Was uns Halt gibt oder Wie wir die Welt noch retten können
Veranstaltungs-Nr. | BF20250032 |
Beginn | Fr., 21.11.2025 - 19:30 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Veranstaltungsort | Kulturzentrum bei den Minoriten, Großer Minoritensaal |
Preis | 27,00 € |
Teilnehmer:innenanzahl | 170 - 250 |
Beschreibung
Vortrag & Gespräch mit Dr. Arnold Mettnitzer
In seiner berühmten Schlussrede in Charly Chaplins „Der große Diktator“ (1940) klagt der jüdische Barbier, dass uns die Klugheit hochmütig gemacht hat, unser Wissen und Können kalt und hart geworden ist. Das war vor 85 Jahren! Leider hat dieser Ruf seither an Aktualiät nichts verloren. Aber aussichtslos ist die Lage deshalb nicht. „Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht!“, heißt es am Schluss dieser vielleicht bedeutendsten Rede der Filmgeschichte.
An diesem Vortragsabend begibt sich der bekannte Theologe, Psychotherapeut und Autor Dr. Arnold Mettnitzer, trotz aller Schieflagen in unserer kleinen und großen Welt, auf die Suche nach Wegweisern, die praktisch-nachvollziehbar ermutigen, Orientierung bieten und und Halt geben.
Alles, was morgen im Kleinen und Großen passiert, hängt von den Entscheidungen ab, die jede/r Einzelne heute trifft. Dadurch beeinflussen wir, was morgen passiert, und haben die Möglichkeit, an einer „Wiederverzauberung der Welt“ zu arbeiten – jede:r von uns auf seine bzw. ihre individuelle Weise. In dieser Wiederverzauberung, die man als spirituell orientierter Mensch auch als „Respiritualisierung“ bezeichnen könnte, liegt, so Mettnitzer, genau der so dringend notwendige Hoffnungsmoment, nach dem wir uns sehnen.
In jedem Fall werden wir zum Schluss darüber staunen dürfen, wozu Menschen gemeinsam fähig sind. Das allerdings setzt voraus, sich nicht herauszuhalten, sondern berührbar zu bleiben für den Zauber des Gemeinsamen, den Marie von Ebner-Eschenbach mit dem Satz beschreibt: „Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben.“
Kulturzentrum bei den Minoriten, Großer Minoritens
Mariahilferplatz 38020 Graz